Führungskräfte als Stressfaktor
- AHK
- 6. Okt.
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Eine Umfrage auf karriere.at zeigt: 57 Prozent der rund 1.000 Befragten fühlen sich im Berufsalltag gestresst. Mehr als ein Drittel bezeichnet ihren Zustand sogar als „sehr gestresst“. Für viele ist Stress ein Motiv, um den Job zu wechseln.

Laut der Befragung geben 39 Prozent an, derzeit sehr gestresst zu sein, weitere 18 Prozent fühlen sich eher gestresst. Insgesamt sehen 62 Prozent das hohe Stressniveau als einen der Gründe für ihren Wunsch nach einem Arbeitgeberwechsel.
Als häufigste Stressquelle nennen die Teilnehmenden die Zusammenarbeit mit Führungskräften. Aber auch Zeitdruck, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Konflikte mit Kollegen sind triftige Motive. Experten raten zu frühzeitiger Kommunikation und klaren Schritten zur Konfliktlösung, um Kündigungen vorzubeugen.
„Statt Konflikte zu vermeiden oder auszusitzen, sollten Mitarbeitende wie Führungskräfte eine konstruktive Herangehensweise wählen – mit Klarheit, gegenseitigem Respekt und konkreten Schritten“, empfiehlt Georg Konjovic, CEO bei karriere.at.
Ein weiterer wichtiger Aspekt: Fast die Hälfte der Befragten berichten, ihr Arbeitgeber biete keine betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen an. Hier gibt es also klares Verbesserungspotenzial. Besonders gefragt sind Maßnahmen zur Work-Life-Balance. Ganz oben auf der Liste stehen dabei Homeoffice-Möglichkeiten, eine 4-Tage-Woche und flexible Arbeitszeiten.





