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Graffiti-Kunst gegen Jagd auf Singvögel

  • AHK
  • 24. Nov.
  • 1 Min. Lesezeit

Die völlig unnötige Singvogeljagd im oberösterreichischen Salzkammergut ist beendet. Tausende Singvögel fristen ab sofort ihr Leben in Käfigen oder winzigen Volieren. Wie viele Einzelschicksale es genau sind, wissen wahrscheinlich nicht einmal die Vogelfangvereine selbst. Tierschützer appellieren: Vögel müssen in Freiheit leben!

 

Augen auf für das Schicksal der Gimpel! (c) VGT.at
Augen auf für das Schicksal der Gimpel! (c) VGT.at

Besonders hart vom Schicksal getroffen sind die Gimpel. Diese Singvögel gehen monogame und lebenslange Paarbindungen ein, sogenannte Brutehen. Wird einer der Partnervögel gefangen, so wird eine lebenslange Liebe zerstört und beide Singvögel leiden auf brutale Weise.

 

VGT-Obperson DDr. Martin Balluch dazu: „Abgesehen von diesem Artenschutzaspekt, ist uns im Tierschutz natürlich das Schicksal jedes Einzeltiers wichtig. Wie fühlt sich ein Gimpel, dessen Partner gefangen wurde? Wie fühlt sich der gefangene Gimpel, der nie wieder zu seiner Partnerin kann? Da wird über die Gefühle dieser Tiere drüber gefahren, als wären sie Sachen ohne Emotionen.“

 

Den Tierschützern ist es nach wie vor unbegreiflich, wieso trotz des starken Rückgangs der Vogelpopulation die Singvögel weiterhin gefangen werden dürfen. Sie verweisen auch auf das Leid der Lockvögel, die ihr Leben lang eingesperrt bleiben und in der Fangsaison als Köder benutzt werden.

 

Der Graffiti-Künstler und Tierfreund Raffael Strasser hat aus diesem Grund nun eine Hauswand in Bad Goisern, die sich direkt im Zentrum des Vogelfanggebiets befindet, bemalt. Sein Bild zeigt einen Gimpel, der durch aufgebrochene Gitterstäbe eines Käfigs in die Freiheit entkommt und soll eine klare Botschaft gegen den Singvogelfang ausdrücken.






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