Alpenverein würdigt Öko-Hütten

4 Hütten wurden vom Alpenverein mit dem alpenweit strengsten Gütesiegel ausgezeichnet. Die Hütten werden ökologisch und klimafreundlich betrieben und gelten als vorbildliche Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe.

Eine besondere Auszeichnung für 4 vorbildlich geführte Hütten. Fotocredit: Alpenverein/Simon Schöpf

Das „Umweltgütesiegel der Alpenvereine“ zeichnet seit mehr als 25 Jahren all jene Hütten der Alpenvereine in Österreich, Deutschland und Südtirol aus, die sich durch umweltfreundliches Betreiben und Bewirtschaften besonders hervorheben. „Unser Ziel ist es dabei, den ökologischen Fußabdruck der Alpenvereinshütten so klein wie möglich zu halten“, erklärt Georg Unterberger, Leiter der Abteilung Hütten und Wege im Österreichischen Alpenverein.

Im Alpenraum sind die Alpenvereine mit ihren Schutzhütten die größten Beherberger. Der Österreichische Alpenverein betreibt insgesamt 225 Hütten, von denen 72 bereits das Umweltgütesiegel tragen. „Mit diesem Siegel haben die Alpenvereine ein Leuchtturmprojekt und zugleich ein starkes Instrument entwickelt, das die Themen Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Klimaschutz im alpinen Raum sichtbar macht und vorantreibt – und zwar gerade dort, wo der Klimawandel besonders spürbar ist: in den Bergen“, so Georg Unterberger.

Seit 2024 fördert der Österreichische Alpenverein Hütten mit Umweltgütesiegel im Rahmen einer eigenen Förderung. Nun wurden 4 Hütten aus Oberösterreich und Salzburg ausgezeichnet.

In Salzburg erhielten die Sölden-Hütte im Herzen des Tennengebirges und die Rotgüldensee-Hütte in der Ankogelgruppe das Umweltgütesiegel. In Oberösterreich wurden die Hofalm-Hütte in den Ennstaler Alpen und die Lambacher Hütte im Toten Gebirge (zwischen Bad Goisern und Altaussee) ausgezeichnet.