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Revolution im Labor

  • KHA
  • 18. Okt.
  • 1 Min. Lesezeit

Die Krebsforschung steht vor einem möglichen Durchbruch: Ein neuartiger Bluttest könnte es ermöglichen, gefährliche Tumorerkrankungen viele Jahre vor ihrem Ausbruch, und bevor Patienten Symptome bemerken, zu entdecken.

 

Dank eines simplen Bluttests viele Leben retten. Fotocredit: Unsplash
Dank eines simplen Bluttests viele Leben retten. Fotocredit: Unsplash

Ein neu entwickelter Bluttest könnte künftig helfen, bestimmte Krebserkrankungen im Kopf- und Halsbereich bis zu 10 Jahre vor dem Auftreten erster Symptome zu erkennen. Forscher am Mass General Brigham Institut in Boston stellen nun eine Methode namens HPV-DeepSeek vor, die DNA-Fragmente des humanen Papillomavirus (HPV) im Blut nachweist. Es handelt sich dabei um einen Erreger, der rund 70 % dieser Krebsfälle mitverursacht.

 

In einer ersten Auswertung identifizierte der Test bei vielen Proben von später erkrankten Personen bereits Jahre vor der eigentlichen Diagnose tumorassoziierte HPV-DNA, während Kontrollproben durchwegs negativ blieben. Mithilfe von KI konnte die Trefferquote gesteigert werden. In einigen Fällen war die Krankheit sogar bis zu 10 Jahre im Voraus erkennbar.

 

Nun soll eine größere Studie des US-National Institutes of Health (NIH) die Zuverlässigkeit des Tests bei einer breiteren Stichprobe prüfen. Ziel ist, frühzeitigere Diagnosen zu ermöglichen, die weniger aggressive Therapien erlauben und die Heilungschancen verbessern.

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